Schimmelpilzsanierung nach Wasserschaden

Schimmelpilze treten gerne nach einem Wasserschaden auf, verursacht durch undichte Leitungen, eindringendes Regenwasser oder Hochwasser. Die Mauern samt Putz sind komplett feucht, die Dämmung unterm Estrich der Geschoßdecken ist vollgesogen, der Parkettboden wirft sich schon. Eine professionelle Wasserschadensanierung ist notwendig. Dazu kommt, dass durch die viele Feuchte Schimmelpilze wachsen können. So kann sich auch schnell eine Schimmelpilzsanierung anschließen.

Wie gefährlich sind diese Schimmelpilze?

Schimmelpilze sind weit mehr als ein hygienisches und unangenehmes Problem. Daher werden sie in Gefährdungsklassen oder Risikogruppen eingestuft. Diese Einstufung hilft bei der Beurteilung, mit welchen Schutzmaßnahmen bei der Schimmelpilzsanierung vorgegangen werden muss. Schließlich müssen die Bewohner und Handwerker vor hoher Sporenbelastung geschützt werden.

Die gesundheitlichen Auswirkungen von Schimmelpilzen können  gefährlich sein. Viele sind auch noch nicht ausreichend erforscht. Ob „harmlos“, allergieauslösend oder infektiös/toxisch, alles ist möglich.

Welche Schimmelpilze die Mauern oder Decken befallen haben, erfährt man durch entsprechende Laboranalysen. Der Schimmelpilzsachverständige nimmt beispielsweise Proben aus der Raumluft. Diese werden im Labor „bebrütet“ und das Ergebnis ausgewertet. Man weiß danach, welche Schimmelpilze in welcher Anzahl die Raumluft belasten. Dann kann man mit der Schadensbeurteilung beginnen.

Verschiedene Schimmelpilzarten lösen unterschiedliche Symptome aus. Hellhörig sollten Sie immer sein, wenn Namen wie Stachybotrys chartarum, oder Aspergillus versicolor fallen. Das sind zwei typische Vertreter der infektiösen Klasse.

Ist der sichtbare Schimmelpilzbefall größer als 0,5m², sollten Sie spätestens einen Sachverständigen rufen und nicht selbst Hand anlegen. Hier können Sie sich hohen Sporenkonzentrationen aussetzen und diese unnötig in der Wohnung verteilen. Ein Schimmelspray hilft hier nichts mehr. Hier wird eine professionelle Schimmelpilzsanierung durchgeführt werden müssen.

Neben den gesundheitlichen Aspekten kommt es auch zu Schäden an der Einrichtung und der Bausubstanz. Selbst wenn man sich nicht gleich durch Schimmelpilze vergiftet, so können sie einen doch erheblich wirtschaftlich schädigen. Ist das Sofa mal verschimmelt, hilft es einem auch nicht, dass der Schimmelpilz relativ harmlos war. Die Mauern können durch Schimmelpilze auf Dauer angegriffen werden. Wenn man also seine Pilze weiter züchtet, wird dies dem Häuschen bestimmt nicht gut tun.

Wirklich gefährlich für die Bausubstanz sind holzzerstörerische Schimmelpilze, wie der echte Hausschwamm. Sie verringern im Laufe der Jahre die Tragfähigkeit von Holzbalken. Dies kann den Wert es Eigenheim auch mal gegen Null tendieren lassen. Gerade die Holzbalken von Kellergeschoßdecken in Altbauten sind oft betroffen. Diese Pilze dringen auch tief ins Mauerwerk ein und zerstören es.

Ob es sich um derartige Pilze handelt, muss vor Ort beurteilt werden. Über Materialanalysen kann dann der Verdacht bestätigt, oder Entwarnung geben werden. Danach rictet sich der Umfange der Schimmelpilzsanierung.

Nehmen Sie bitte für sich und Ihre geschaffenen Werte Schimmelpilzbefall ernst und lassen diesen lieber untersuchen, damit keine dauerhaften Probleme und Schäden auftreten.

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